Samstag, 18. März 2006
Halbschatten-Mondfinsternis bei klarem Himmel
thomas baer, 23:30h
In der Nacht vom 14. auf den 15. März 2006 konnte eine tiefe Halbschatten-Mondfinsternis beobachtet werden. Der südliche Mondrand verfehlte dabei den Kernschatten der Erde nur um 174 km. Um das Finsternismaximum herum, das auf 00:47 Uhr MEZ berechnet war, konnte man die deutliche Abschattung des südlichen Mondrandes nicht übersehen. Für Laien war das diskrete Schattenspiel kaum wahrnehmbar.
In der Fotosequenz ist gut erkennbar, wie die Randzone des "Halbschattenrings" noch schwach ausgeprägt ist. Erst zum Kernschatten hin, wird die Verdüsterung markant. Eine vergleichbare totale Halbschatten-Mondfinsternis findet erst am 10./11. Februar 2017 wieder statt und ist ähnlich wie die fotografierte Finsternis optimal von Europa aus zu sehen. Die nächste, in der Schweiz sichtbare Mondfinsternis findet allerdings schon am Donnerstagabend, 7. September 2006 statt. Es handelt sich dabei um eine partielle Mondfinsternis, bei der der nördliche Mondrand etwa zu einem Fünftel in den Kernschatten der Erde eintaucht.
In der Fotosequenz ist gut erkennbar, wie die Randzone des "Halbschattenrings" noch schwach ausgeprägt ist. Erst zum Kernschatten hin, wird die Verdüsterung markant. Eine vergleichbare totale Halbschatten-Mondfinsternis findet erst am 10./11. Februar 2017 wieder statt und ist ähnlich wie die fotografierte Finsternis optimal von Europa aus zu sehen. Die nächste, in der Schweiz sichtbare Mondfinsternis findet allerdings schon am Donnerstagabend, 7. September 2006 statt. Es handelt sich dabei um eine partielle Mondfinsternis, bei der der nördliche Mondrand etwa zu einem Fünftel in den Kernschatten der Erde eintaucht.
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sternwarte,
Sonntag, 19. März 2006, 15:23
Weitere Fotos
Untenstehendes Bild der selben Mondfinsternis wurde um 01:14 Uhr gemacht. Als Kamera diente eine Nikon D70 mit 300mm Teleobjektiv. Foto: Stefan Meister, Eglisau.
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